Archive for the ‘Hoch- / Schitouren’ Category

Großglockner – wieder einmal abgeschüttelt

Großglockner 3798m

Mit dabei: Markus Emprechtinger, Manuel Presser
Lage: Glocknergruppe,Österreich
Route: Nordwestgrat; von Kals (~1900m) aus zur Stüdlhütte und über das Teischnitzkees bis zum Bergschrund, dort eine schmale Rinne rund 50m hinauf und dann die Firnflanke nach rechts unter dem Teufelshorn bis zur Grögerschneid queren. Dort Beginn des NW-Grates.
Schwierigkeit: IV-,45° Firnflanke
Datum: 6.10.2012
Verhältnisse: Sehr gute Verhältnisse über den Gletscher, Spalten noch gut ersichtlich. In der Flanke gut zu steigen, jedoch viel Schnee, vor allem bei den Felsen des Teufelshorns und am Grat. Rund 10cm Schneeüberzug über den gesamten Fels, in jedem Riss. Stellenweise mehr Schnee, jedoch keine Feste Bindung zum Fels.
Bilder: Galerie

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Zinalrothorn – Wallis

Zinalrothorn 4221m

Lage: Wallis,CH

Route: Normalweg, Südostgrat. Aufstieg zur Rothornhütte (~1600 Hm), Gipfeltag (~1000 Hm), Abstieg nach Zermatt (2600 Hm)

Schwierigkeit: II-III

Verhältnisse: Trockener Fels, leichte Neuschneemengen, die jedoch im Abstieg wieder wegschmolzen, im Couloir und der Biner Platte gab es zum Teil noch etwas mehr Schnee, jedoch gut mit Steigeisen zu klettern.

Bilder: Galerie

 

Fast haben wir es in diesem Jahr noch geschafft eine Tour mit allen drei Alpinteam Mitgliedern zu schaffen. Leider konnte Manuel Unterweger diesmal nicht teilnehmen und wir waren in einer bereits vom Matterhorn 2007 bekannten Konstellation unterwegs: Georg, Stefan und ich. Auf Grund des gutes Wetters entschlossen wir uns für das Wallis und dem Zinalrothorn, einem klassischen 4000er in Mitten der schönen Walliser Gipfel. Die Anreise in die Schweiz war für Georg (aus Regensburg) und mich (aus Innsbruck) recht weit und erst spät in der Nacht von Freitag auf Samstag konnten wir in Zürich bzw. Bern schlafen gehen. Treffpunkt war 10h am Samstag bei der Autoverladestelle Kandersteg, von wo es weiter nach Täsch und mit dem Taxi nach Zermatt ging.

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Nachtrag Jungfrau

Mit dabei: Manuel Unterweger, Stefan Zechmann

Lage: Jungfrau 4158m, Berner Oberland, Schweiz

Route: Normalroute, via Rottalsattel

Schwierigkeit: Fels bis 2, Eis/ Schnee bis 45 Grad

Datum: 7. und 8.09.2012;  2-tägig mit 1 Zeltübernachtung

Verhältnisse: Sternenklare Nacht, traumhafter Tag, Gipfel bei Sonnenaufgang, und zurück in Zürich am nächsten Tag mittags; Fels, Eis und Schnee;

Bilder: Galerie

 

Endlich wieder einmal Zeit für einen gemeinsamen Berg. Diesmal ist unser erklärtes Ziel die Jungfrau mit 4158m im Berner Oberland.

Nach einem chilligen Frühstück in Zürich starten wir am 07.09. 2012 gegen 11:00h. Nachdem wir ordnungsgemäss 195 CHF für uns zwei, Manuel und mich abgeliefert hatten ging es los. Gegen 16:30h spuckte uns die Jungfraujochbahn  auf 3454m Höhe aus und nach fast schon obligatorischen Fotos mit Japanern starteten wir mit unserem Zelt und dicken Daunenschlafsäcken im Gepäck zum Kranzbergegg. Nachdem wir uns dort fertig eingerichtet

hatten umschloss uns die vollkommene Ruhe und Kälte einer sternenklaren Bergnacht.

Gegen 03:45h, nachdem das Zelt und die Schlafsäcke versorgt waren starteten wir mit kalten Knochen aber voll motiviert Richtung Rottalsattel. Mit Eisgeräten ausgerüstet konnten wir den Gipfelhang direkt angehen und erreichten gegen 07:00h gemeinsam mit den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne den Gipfel.  Während wir in der Gipfelsonne frühstückten konnten wir die anderen Bergsteiger in der Tiefe unter uns (noch immer im kalten Schatten) die ersten Gruppen mit Bergführer sehen.  Der Abstieg auf der orthografisch rechten Seite zwischen den Felsen gestaltete sich einfach und nach einer kurzen Pause zum Aufladen unseres Schlafgemachs, erreichten wir 4h nachdem wir den Gipfel erreicht hatten schon wieder die Jungfraujochbahn.  Glücklich über die gelungene Tour, und noch glücklicher darüber nicht noch immer auf dem Gletscher unterwegs zu sein, auf den nun die Sonne mit ihrer ganzen Kraft erbarmungslos herunterbrannte, gönnten wir uns ein kleines Bierchen.

Routendetails findet ihr hier:

http://www.4000er.de/gipfel.php?vid=8

http://www.gipfelbuch.ch/tourenfuehrer/routen/id/1088

 

Nachtrag Großglockner

Den Bericht dazu gibt es

als pdf, da damals unser Blog leider noch offline war:

Bericht:

hier

Bilder: hier

 

Nachtrag Petit Combin

zum Bericht: hier

zu

den Bildern:

hier

Nachtrag Pitztaler Eisexpress

Ein Bericht

ist

leider noch ausständig, doch schon einmal vorweg ein Paar Impressionen:

Galier: hier

Nachtrag Piz Balü

Ein Bericht von dieser unglaublichen Tour ist leider noch ausständig, doch schon einmal vorweg ein Paar Impressionen

Galerie: hier

Powdern in Südtirol

Kleine Kreuzspitze

Kleine Kreuzspitze

Südtirol – ein Traum aus Schnee

Wieder ist ein aktives Wochenende von Aldrans aus vorbei…  Die Bilanz kann sich sehen lassen,… über 3000hm.Am Freitag eine kleine Aufwärmtour Richtung Glungezer Gipfel …ca. 500-600hm.Samstag war das Ziel dann schon anspruchsvoller,.. und vor allem waren die Verhältnisse deutlich besser. Wir tauschen Piste gegen Pulver.

Unser Ziel war die Kleine Kreuzspitze 2518m im Ratschingstal. Klein, unter Anführungszeichen, den mit ihren 1050hm ist sie schon durchaus ein rassiges Ziel.  (Man parkt einfach am Ende des Ratschingstals in Glading, und steigt dann zuerst gemeinsam mit denjenigen Tourengehern die die große Kreuzspitze geplant haben, über die Flading Alm auf die Klammalm. Hier trennt man sich von der Hauptroute = Richtung große Kreuzspitze und erreicht über weite Täler die Kleine Kreuzspitze mit ihrem kurzen aber durchaus schnittigem Gipfelhang.) ..Wir von unserer Seite können von bis zu 30cm Pulver am Samstag berichten.

Traumwetter auf der Fünften Hornspitze

Traumwetter auf der Fünften Hornspitze

Sonntag dann der Höhepunkt, die 3146m hohe Fünfte Hornspitze, mit ihren 1800hm Aufstieg.

Ausgangspunkt ist das letzte Gehöft im Weissenbachtal. (Westliches Seitental des Ahrntals). Von dem großen Parkplatz maschiert man zuerst über Forstwege Richtung Nordwestn bis zur Mittleren Gögealm; Von dort kurz, knackig genau nach Westen auf die Gögealm (wunderschöne Alm, die sogar eine kleine Kirche beheimatet),.. und von dort fast immer Richtung Norden. (unter anderem quert man eine wirklich geniale, völlig ebene Fläche, mitten im Hochtal,

dem man fast bis zum Gipfel folgt.)  Um das Kreuz zu erreichen muss man dann noch einmal alle seine Kräfte sammeln und sich die letzten 200-300hm des Gipfelaufschwungs hinaufkämpfen.  (Bei uns Richtung Osten genial überwechtet ;-)

Insgesamt eine Traumtour, mit weiten Hängen und vielen schönen Gedanken und Erinnerungen. (An der Stelle Danke noch einmal an Desi J War super.)